Eine gute Nährstoffversorgung ist die Grundvoraussetzung für einen gesunden und kräftigen Wuchs der Rasenpflanzen, bei denen es sich schlicht um Gräser handelt. Als „Grundbedarf“ können folgende Werte pro Quadratmeter angesetzt werden:
10g Rein-Stickstoff (chem. Zeichen „N“)
10g Phosphorpentoxid (chem. Zeichen „P“)
15g Kaliumoxid (chem. Zeichen „K“)
Der Handel bietet der Einfachheit halber fertig abgemischte „NPK-Dünger“ an.
Ggf. muss eine spezielle Untersuchung des Nährstoffbedarfes durchgeführt werden.
Bei reinen Landschaftsrasen reicht als Düngergabe die Hälfte der oben genannten Menge. Hast du in deinem Garten Flächen, auf denen du spezielle Gras-Kräutermischungen ausgesät hast, dann erhalten die Böden keine Nährstoffanreicherung, damit sie mager bleiben.
Im Frühling haben die Gräser einen sehr hohen Nährstoffbedarf, daher sollte (je nach Witterung) im März die Düngung erfolgen. Nimm dazu bitte einen Dünger mit guter Langzeitwirkung.
Im Herbst sollen die Pflanzen resistent gegen Frost und Krankheiten werden. Dazu brauchen sie feste Pflanzenzellen. Deshalb ist im Herbst eine Düngung mit Kalium ausreichend. Es gibt im Handel spezielle Herbstdünger für Rasenflächen, die entsprechend weniger Phosphor und Stickstoff enthalten.