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typisch asiatische Pflanzen – Gehölze18 Min. Lesezeit

Hallo Gartenfreund*in

schön, dass du den Weg zu diesem Blog-Beitrag gefunden hast. Als Dank wartet am Ende der Seite eine kleine Überraschung auf dich.

In diesem Blogartikel möchte ich dir eine kurze Übersicht über typisch asiatische Pflanzen geben, die auch bei uns gut gedeihen und winterhart sind. 

KLASSIKER

Bild von May_hokkaido auf Pixabay

Azaleen

Sowohl klassische als auch moderne asiatisch Gärten kommen kaum ohne die farbenfrohen und reich blühenden Azaleen aus. Als halbimmergrüne Sträucher zählen sie botanisch zu den Rhododendren. Sie verlieren im Winter einen Teil der Blätter. Die Blütenfarben der Azaleen decken fast den gesamten Farbkreis ab, von Weiß über Orange bis zu Violett. Es gibt auch mehrfarbige Blüten. 

Rhododendren

Sowohl klassische als auch moderne asiatisch Gärten kommen kaum ohne die farbenfrohen und reich blühenden Rhododendren aus. Als immergrüne Sträucher behalten sie ihr Laub ganzjährig. Sie lassen sich gut in Form schneiden und sind sehr pflegeleicht. Ebenso wie die Azaleen benötigen sie torfigen, leicht sauren Boden. Die Blütenfarben der Azaleen decken fast den gesamten Farbkreis ab, von Weiß über Orange bis zu Violett. Es gibt auch mehrfarbige Blüten. 

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Bild von congerdesign auf Pixabay

Zierkirschen

Zierkirschen (bot. „Prunus serrulata“ genannt) bestechen durch eine unglaublich große Anzahl an Blüten. Die Formen der Blüten sind sehr vielfältig. Sie erscheinen von April bis Mai und können von Reinweiß bis kräftig Rosa gefärbt sein. Die essbaren Steinfrüchte sind kugelig bis eiförmig. Die Früchte reifen etwa von Mai bis Juli und färben sich später purpurfarben bis schwarz. Die Kirschblüte (jap. sakura) ist für Asiaten, vor allem für Japaner, schon seit etlichen Jahrhunderten der Inbegriff aller Blüten. Die Zartheit und der schlichte Duft der Blüten symbolisieren Reinheit und Einfachheit – traditionelle Werte der japanischen Kultur.

Japanische Ahorne

Die japanischen Ahorne (bot.: Acer palmatum, A. japonicum, A. shirasawanum) gibt es in den Blattfarben Dunkelgrün, Gelbgrün und Dunkelrot im Handel zu finden. Die grünlaubigen Ahorne bestechen zudem durch ihre tolle orange-rote Herbstfärbung. Besonders geschätzt sind die feingliedrigen Schlitzblatt-Fächer-Ahorne. 

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Hortensien

In asiatischen Gärten finden vor allem Teller-Hortensien (bot.: Hydrangea serrata), Ball-Hortensien (bot.: H. macrophylla) und Samt-Hortensie (bot.: H. aspera) Verwendung. Unterschiedlichste Blütenformen und -farben machen den Reiz der Hortensien aus. Der Handel bietet eine große Auswahl an unterschiedlichsten Sorten an. 

Päonien, Pfingstrosen

(bot.: Paeonia) 

Pfingstrosen sind Stauden, also ausdauernde krautige Pflanzen. Die oberirdischen Sprosse sterben im Winter ab. Daneben gibt es auch verholzende Arten und Sorten, die meistens als Halbsträucher, seltener als Sträucher wachsen. Blütenformen und -farben kommen in einer unglaublichen Vielfalt daher. 

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IMMERGRÜNE LAUBGEHÖLZE

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Aukube

(bot.: Aucuba japonica)

Aussehen/Wuchs: der Habitus ist straff aufrecht bis ausladend, mit dicken Trieben, die Pflanze ist giftig, 2 bis 2,5 m hoch und 2 m breit, die Blüten erscheinen rotpurpur, sind aber eher unauffällig von März bis Mai, das Laub ist glänzend dunkel-grün, auch weiß und gelbbunt gesprenkelt, immergrüne Pflanze

Standort: mag es halbschattig, hell, sandig-humos und nicht zu nährstoffhaltig

Verwendung: schön als Blattschmuckgehölz für Gruppen- und Heckenpflanzen, auch als Kübelpflanze

Überwinterung: nur bedingt frosthart, mäßig winterhart, als Kübelpflanze gelingt die Überwinterung bei 5°C in hellen Räumen

Mahonie

(bot.: Mahonia x media)

Wird bis zu 2 m hoch. Blüt im Winter und Vorfrühling gelb und duftend. Die Mahonie ist ein recht auffälliges Gartengehölz. Die hier genannte Sorte blüht sehr üppig und duftet intensiv nach Maiglöckchen. Sie benötigt wegen ihrer frühen Blüte einen geschützten Standort. Sie kann selbst in trockenem Schatten sehr gut gedeihen. 

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Ölweide

(bot.: Elaeagnus x ebbingei)

Die unscheinbaren Blüten erscheinen im Herbst oder Frühling, die Pflanze ist süß duftend. Wird bis zu 4 m hoch. Um ihren kompakten Wuchs zu behalten benötigt die Ölweide einen sonnigen Standort. Sie lässt sich gut schneiden. 

Lavendelheide

(bot.: Pieris japonica)

Die Blüten der Lavendelheide erscheinen im Frühling, sie sind weiß und duftend. Die Lavendelheide wird bis zu 2 m hoch. Sie gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Sie benötigt einen sauren und humusreichen Boden. Ihre reichlich in dichten Trauben erscheinenden Blüten halten sich sehr lange. Der Wuchs ist buschig und dicht. 

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Glanzmispel

(bot.: Photinia x fraseri „Red Robin“)

Die Glanzmispel wird bis zu 3,5 m hoch und blüht im Frühling cremeweiß. Sie gehören zu den beliebtesten immergrünen Sträuchern. Sie bestechen durch die reiche Blüte und den auffälligen rötlichen Neuaustrieb. Durch den frühen Austrieb sind sie leider spätfrostgefährdet. Die Glanzmispel bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Sie sind gut schnittverträglich und bleiben auf in Einzelstellung kompakt im Wuchs. 

KIEFERN UND KONIFEREN

Muschel-Scheinzypresse

(bot.: Chamaecyparis obtusa)

Die Muschel-Scheinzypresse wird bis zu 1,5 m hoch, ihre kleinen, weichen Triebe erscheinen gelbgrün. Es gibt viele Sorten der Scheinzypresse, besonders die klein und kompakt bleibenden sind sehr gefragt. Zu erwähnen ist die Sorte „Verdon“. Sie hat muschelförmig, gedrehte Triebe, und welche die locker geformt sind. Sie hat einen aufrechten und unregelmäßig, kegelförmigen Wuchs. „Nana Aurea“ ist eine ähnliche Sorte.

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Sicheltanne

(bot.: Cyptomeria japonica)

Kann bis zu 20 m hoch werden. Ihre Nadeln sind klein und grün. Wachsen recht locker und lassen viel Licht  auf den Boden durch, was ideal für eine Unterpflanzung mit anderen Gehölzen und Stauden. Neben der schnellwachsenden Art gibt es aber auch zahlreiche Zwergformen. 

Japanische Schwarzkiefer

(bot.: Pinus thungergii)

Die bis zu 1,5 m hoch wachsende jap. Schwarzkiefer (auch Thungbergs-Kiefer genannt) hat lange, dunkelgrüne Nadeln. Sie wächst kompakt und fällt durch den dichten Wuchs auf. Sie hat einen kugeligen bis pyramidenförmigen Habitus. Sie bevorzugt volle Sonne und sandige, durchlässige Böden. Ihre Triebknospen sind fast weiß und erscheinen bereits im Winter. 

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Chinesischer Wacholder

(bot.: Juniperus chinensis)

Der chinesische Wacholder wird bis zu 10 m hoch und hat kurze, leicht stechende, blaugrüne Nadeln. Er wächst aufrecht, fast schon säulenförmig. Er liebt Standorte in voller Sonne. Am besten kommt er in Einzelstellung zur Geltung. Da er sehr langsam wächst, muss er nicht geschnitten werden. 

Schirmtanne

(bot.: Sciadopitys verticillata)

Die Schirmtanne wird gut 10 m hoch, sie hat breite und lange glänzend grüne Nadeln. Ihren Namen verdankt die Schirmtanne den in Quirlen angeordneten Nadeln. Ihr Habitus ist einstämmig und kegelförmig. Sie wird erst im Alter breiter. Sie bevorzugt sauren Boden, da sonst ihre Nadeln blassgrün bis gelblich werden. Sie lässt sich wegen ihren Ansprüchen auch gut mit Azaleen kombinieren. 

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WEITERE LAUBGEHÖLZE UND KLETTERPFLANZEN

Bild von manseok Kim auf Pixabay

Storaxbaum

(bot.: Styrax japonica)

Der Storaxbaum wird bis zu 4 m hoch, er blüht im Sommer weiß. Er ist ein attraktiver Großstrauch oder kleiner Baum. Er begeistert nicht nur durch seinen lockeren Wuchs, sondern auch durch seine zahlreichen weißen Blüten, die wie Perlen an den feinen Zweigen hängen. Die später erscheinenden Früchte sind rund und grün. Er passt sehr gut in den Halbschatten und ist eine schöne Ergänzung zu anderen Blattschmuckstauden wie .zB. Funkien und Farne. Der Storaxbaum ist eine ideale Pflanze für kleinere Gärten, in den für größere Bäume leider kein Platz ist. 

Judasbaum

(bot.: Cercidiphyllum japonicum)

Der bis zu 10 m hoch werdende Judasbaum trägt im Frühling eine unbedeutende Blüte. Seinen Beinamen „Kuchenbaum“ trägt der Judasbaum aufgrund seines nach (Leb)kuchen duftenden Laubes im Herbst. Besonders schön ist seine Herbstfärbung, was ihn zu einem beliebten Gartenbaum macht. 

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay
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Blauglockenbaum

(bot.: Paulownia tomentosa)

Der bis zu 12 m hohe Blauglockenbaum blüht im Frühling hellblau bis lilablau. Im Jugendstadium erreichen seine Blätter einen Durchmesser von fast einem halben Meter. Erst wenn der Baum Blühreife erlangt, werden die Blätter kleiner, bleiben aber beachtlich. Die Pflanze ist besonders in den ersten Jahren schnellwachsend und bevorzugt einen warmen, sonnigen Standort, um gut ausgereifte Triebe bilden zu können. Der Blauglockenbaum treibt erst spät aus und beginnt nach der Blüte mit der Blattentwicklung. 

Kakipflaume

(bot.: Diospyros kaki)

Die Kakipflaume ist ein bis zu 4 m hoch wachsender Baum, der im Frühling blassgelb blüht. Gedeiht leider nur in milden Gegenden mit langen, warmen Sommern und schönem Herbst. Vom Wuchs her erinnert der Baum an einem Apfelbaum. Die Kakipflaume entwickelt eine schöne Herbstfärbung. 

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Himmelsbambus

(bot.: Nandina domestica)

Dieser kompakte Strauch wird bis zu 2 m hoch, blüht weiß und besticht durch sein elegantes Laub, das zudem eine sehr schöne rötliche Herbstfärbung annimmt. Seine Triebe sind aufrecht und unverzweigt. Wähle einen sonnigen bis halbschattigen Standort. 

Prachtglocke

(bot.: Enkiathus campanulatus)

Die Prachtglocke blüht im Frühling rötlich-cremefarben, sie ist eine Schönheit, die im Verborgenen blüht. Der Wuchs ist locker, oft auch etagenförmig. Sie ist geeignet für halbschattige Bereiche unter höheren Gehölzen, aber als Solitär gut verwendbar. Zudem begeistert sich den Betrachter mit ihrer schönen Herbstfärbung. 

Bild von May_hokkaido auf Pixabay

BLÜTEN- UND BEERENSTRÄUCHER

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Liebesperlenstrauch, Schönfrucht

(bot.: Callicarpa bodinieri var. giraldii)

Dieser bis zu 2,5 m hoch werdende Strauch bekommt im Spätsommer eher unbedeutende Blüten. Dafür sind seine kleinen, farbenprächtigen Beeren um so ansehnlicher. Der Fruchtansatz ist reichlich. Die kleinen lilafarbenen Beeren bleiben lange am Strauch hängen und werden von Vögeln nur bei ungünstiger Witterung gefressen. Die Sorte „Profusion“ hat einen kupferfarbenen Austrieb.

Scheinquitte

(bot.: Chaenomeles speciosa)

Dieser bis zu 2 m hoch werdende Strauch ist eine robuste Blütenschönheit und blüht im Frühling (oft schon im Winter) in Weiß, Rosa und Rot, je nach Sorte. Der Wuchs ist dicht und kompakt. In voller Sonne gedeihen sie am besten. Eine Klasse für sich ist die Sorte „Nivalis“ mit ihren reinweißen Blüten. 

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Scheinhasel

(bot.: Corylopsis spicata)

Diese bis zu 2 m hoch werdenden Sträucher blühen im Vorfrühling schlüsselblumengelb. Durch ihre frühe Blüte fallen diese gut verzweigten Sträucher gerne auf. Diese aus Japan stammende Art wächst hervorragend auf kalkhaltigen Böden. Der Name stammt von der Ähnlichkeit zu einem kleinen Haselnussstrauch. Sie braucht einen halbschattigen Standort. Temperaturen unter -18°C machen ihr zu schaffen.

Japanische Aprikose

(bot.: Prunus mume)

Dieser im Vorfrühling leuchtend rosarot, reichlich blühende Strauch wird bis zu 3 m hoch. Zudem duften die Blüten sehr angenehm. Ideal für einen Standort in der Nähe eines geschützten Sitzplatzes, wo man bereits im Frühjahr etwas Zeit verbringen, und die Blüte genießen kann. Das kleinblättrige Laub erinnert an das Laub einer Aprikose. Der Wuchs der japanischen Aprikose ist locker und aufrecht. 

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KLETTERPFLANZEN

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Blauregen, Glyzine

(bot. Wisteria sinensis)

Diese im Frühling rein weiß blühende Kletterpflanze erklimmt eine Höhe von bis zu 12 m. Der Blauregen ist eine edle Lianenpflanze. Sie kann am besten an Mauern und Pergolen gezogen werden. Im Gegensatz zur Sorte „Wisteria floribunda“ blüht die Sorte „Wisteria sinensis“ im Sommer ein zweites Mal, allerding dann weniger üppig. Die weißblühende Auslese „Alba“ wurde vom Pflanzenexperten Ernest Wilson zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus einem Garten in Guangzhou in China eingeführt.

Wilder Wein, Jungfernrebe

(bot.: Parthenocissus quinquefolia)

Diese Kletterpflanze kann eine Höhe von bis zu 4 m  erreichen. Die Blüte im Sommer ist eher unbedeutend. Dafür ist der rötlich-braun gefärbte Blattschmuck im Herbst der absolute Hingucker. Das Laub ist handförmig geteilt. Einen halbschattigen Platz zum Wachsen an einer Mauer, einem alten Baum oder einer Pergola nimmt der Wilde Wein sehr gerne an. 

Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay
Bild von John Leach auf Pixabay

Strahlengriffel

(bot.: Actinidia kolomikta)

Dieser bis zu 5 m hoch wachsende Klimmer blüht im Frühling weiß und ist eine Verwandte der Kiwi, die durch das hübsch panaschierte Laub auffällt. Es ist sowohl weiß als auch rosa gezeichnet. Leider entwickeln sich die zart duftenden weißen Blüten nur selten zu Früchten. Da die Pflanze zweihäusig ist, gibt es sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen. Sie gedeiht am besten an einem halbschattigen Standort.

Kletter-Hortensie

(bot.: Hydrangea anomala ssp. petiolaris)

Die Kletterhortensie wird bis zu 12 m hoch, blüht im Sommer cremeweiß und ist eine der beliebtesten Kletterpflanzen für halbschattige und schattige Standort. Der Duft der Blüten ist recht angenehm. Ihr Wuchs ist kräftig, sie benötigt keine Kletterhilfe. Sie lässt sich durch das Schneiden der Nebentriebe relativ flach ziehen. 

Bild von Kerstin Riemer auf Pixabay

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