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Gartenstil „New German Style“ – Halbschattenstauden12 Min. Lesezeit

Hallo Gartenfreund*in

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Elfenblume, Sockenblume

(bot.: Epimedium pubigerum)

Aussehen/Wuchs: Die Elfen- oder auch Sockenblume ist eine immergrüne, kurze Ausläufer bildende Staude. Die Blätter sehen herzförmig aus, sind spitz zulaufend, unterseits leicht flaumig behaart und am Rand gezähnt. Im jungen Stadium sind sie kupferfarben, später dann mittelgrün. Im April und Mai erscheinen weiß-gelbe Blüten. Die Pflanze wird ca. 20 cm hoch und breit.

Standort: steht gern im Halbschatten in humosem, nährstoffreichem, feuchtem, aber gut durchlässigem Boden.

Pflege: Schütze das immergrüne Laub im Winter vor austrocknenden Winden und schneide im Frühjahr welkes Laub aus.

Vermehrung: gelingt durch Teilen im Spätwinter oder nach der Blüten.

Bild von Gabriela Fink auf Pixabay 

Elfenblume, Sockenblume
mandelblättrige Wolfsmilch

Mandelblättrige Wolfsmilch

(bot.: Euphorbia amygdaloides)

Aussehen/Wuchs: wächst buschig, ist immergrüne, bis zu 80 cm hoch, hat rötlich-grüne Sprossen und matt dunkelgrüne, bis zu 8 cm lange Laubblätter, die quirlartig um den Leitspross angeordnet sind. Im April und Mai erscheinen ca. 20 cm hohe Blütenstände mit  grüngelben Blüten.

Standort: steht gern halbschattig in frischem, humosem, aber durchlässigem Boden.

Pflege: Schütze die immergrüne Pflanze im Winter vor austrocknenden Winden. Die welken Blütenstände können, müssen aber nicht zurückgeschnitten werden. Vermeide dabei den Hautkontakt mit dem giftigen Milchsaft!

Vermehrung: am besten durch Aussaat nach der Samenreife oder im Frühjahr. Grünstecklinge kann man im Frühsommer bewurzeln.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay 

Gewöhnliche Akelei

(bot.: Aquilegia vulgaris)

Aussehen/Wuchs: bildet Horste, hat graugrüne, ca. 7 – 8 cm große Blätter. Im Mai und Juni ragen ca. 80 – 100 cm hohe Stängel mit zahlreichen, in aufrechten Rispen stehenden, nickenden Blüten hervor. Die Farbpalette der Blüten reicht von Reinweiß über Rosa- und Purpurtöne bis hin zu Blau und Violett. Es gibt im Handel auch gefüllte Sorten und solche, die fast schwarz wirken. Die relativ kurzlebigen Stauden werden bis zu 45 cm breit.

Standort: steht gern halbschattig bis sonnig. Feuchter, aber gut durchlässiger Boden wird benötigt

Pflege: Sehr anspruchslos und robust. Um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, schneide nach der Blüte die Samenkapseln ab.

Vermehrung: nach der Samenreife durch Aussaat .

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay

gewöhnliche Akelei
Sterndolde

Sterndolde

(bot.: Astrantia major)

Aussehen/Wuchs: bildet kleine Gruppen, erscheint mit tief gelappten, gezähnten, ca. 8 – 15 cm langen Blättern. Im Zeitrum von Juni/Juli zeigen sich ca. 80 – 100 cm hohe, straff aufrechte wachsende Stängel, die sich in der oberen Hälfte zu einem lockeren Blütenstand verzweigen. Bis August erscheinen zahlreiche weitere kleine, (je nach Sorte) blassgrüne, rosa oder tief purpurne Blüten, die in 2-3 cm breiten Dolden zusammenstehen. Die Pflanze, die nach der Blüte einzieht, wird bis zu 45 cm breit.

Standort: wähle einen halbschattigen bis sonnigen Platz in nährstoffreichem, humosem, nicht zu trockenem Boden.

Pflege: Wässere die Pflanze bei anhaltender Trockenheit. Staunässe im Winter verträgt sie jedoch nicht.

Vermehrung: gelingt durch Aussat nach der Samenreife. Zuchtsorten können im Frühjahr geteilt werden.

Bild von tlcdesignstudio auf Pixabay 

Gartensandohr

(bot.: Calamagrostis x acutiflora „Karl Foerster“)

Aussehen/Wuchs: Ein Gras, dass Horste bildet, mit flachen bis zu 90 cm langen Blättern. Im Hochsommer von Juli bis August erscheinen gelbbraune, bis zu 30 cm lange Ähren. Die Pflanze wird ca. 60 cm hoch, die Blütenstände bis zu 180 cm.

Standort: steht gern halbschattig bis sonnig in feuchtem, humosen, mäßig fruchtbarem Boden.

Pflege: Schneide welkes Laub erst im zeitigen Frühjahr bodeneben ab.

Vermehrung: am besten durch Teilung im Frühjahr.

Bild von Sonja Kalee auf Pixabay

Gartensandohr
Lampenputzergras

Lampenputzergras

(bot.: Pennisetum alopecuroides var. Viridescens)

Aussehen/Wuchs: Ein Gras, das große Horste aus überhängenden, mittelgrünen, schmalen, bis zu 60 cm langen Blättern bildet. Im Spätsommer von August bis September erscheinen über dem Laub in etwa 20 cm langen Rispen gelbgrüne bis dunkelpurpurrote Ähren. Im Herbst färbt sich das Laub der bis zu 100 cm hohen und breiten Staude schimmernd rötlich.

Standort: steht gern halbschattig bis sonnig in durchlässigem, mäßig feuchtem Boden.

Pflege: Lass das welke Laub als Winterschutz stehen und entferne es erst im zeitigen Frühjahr.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay 

Rostiger Fingerhut

(bot.: Digitalis ferruginea „Gelber Herold“)

Aussehen/Wuchs: bildet grundständige Rosetten, ist eine kurzlebige Staude, die im Winter grün bleibt, mit länglichen, dunkelgrünen, bis zu 20 cm langen Blättern, die auf der Blattunterseite leicht behaart sind. Von Juni bis August blühen an aufrechten Sprossen Trauben aus goldbraunen, ca. 3,5 cm langen, glockigen Blüten mit rotbraunen Adern. Die Pflanze wird bis zu 150 cm hoch und ca. 45 cm breit.

Standort: steht gern halbschattig in humosem, durchlässigem, aber kalkarmem Boden.

Pflege: Schütze die Blattrosetten im Winter vor austrocknenden Winden.

Vermehrung: gelingt am besten durch Aussaat im späten Frühjahr.

Bild von Ulrike Leone auf Pixabay 

rostiger Fingerhut
orientalische Nieswurz

Orientalische Nieswurz

(bot.: Helleborus orientalis)

Aussehen/Wuchs: die orientalische Nieswurz ist eine Gruppen bildende Staude mit geteilten, ledrigen, glänzend dunkelgrünen Blättern. Im Frühling von Februar bis April erscheinen kräftige, meist sehr verzweigte Sprosse mit einzeln am Stängel stehendenBlüten. Die Pflanzen kreuzen sich gern mit anderen Helleborus-Arten, deshalb gibt es auch Sorten mit weißen, rosa oder roten Blüten (siehe Bild). Die auch als Lenzrose bezeichnete Staude wird bis zu 30 cm hoch und breit.

Standort: mag es eher halbschattig in humosem, durchlässigem, kalkhaltigem Boden.

Pflege: Bis zum Juni mag die Pflanze feuchten Boden, danach kann sie trocken stehen. Entferne das vorjährige Laub, wenn es im Laufe des Frühjahrs braun wird.

Vermehrung: nach der Samenreife durch Aussaat oder Teilen alter Horste im Herbst oder nach der Blüte.

Bild von Mammiya auf Pixabay 

Glatte Aster, Kahle Aster

(bot.: Aster laevis)

Aussehen/Wuchs: stammt aus Nordamerika, eine aufrechte, Horste bildende Wildstaude, hat schmal spitze, bis zu 7 cm lange unbehaarte Blätter. Ab September erscheinen an locker verzweigten Rispen ca. 1 cm große Blüten mit violetten Blüten. Die Pflanze wird bis zu 130 cm hoch.

Standort: gib ihr einen halbschattigen bis sonnigen Platz in feuchtem, durchlässigem Boden.

Pflege: Einzeln stehende Exemplare brauchen in der Regel eine Stütze, in Gruppenpflanzungen ist dies meist nicht nötig. Verträgt nassen Boden im Winter schlecht.

Vermehrung: durch Teilen der Horste im Frühjahr. Verbreitet sich auch durch Selbstaussaat.

Bild von Anemone123 auf Pixabay 

glatte Aster, kahle Aster

Kaukasus-Vergissmeinnicht

(bot.: Brunnera macrophylla „Jack Frost“)

Aussehen/Wuchs: Eine Staude mit gestielten, leicht behaarten, ei- bis herzförmigen, bis zu 20 cm langen, Blättern. Die Stängelblätter sind deutlich kleiner und lanzettförmig. Im  Frühsommer (April und Mai) erscheinen an lockeren Rispen etwa 7 mm breite, leuchtend blaue Blüten. Die Pflanze wird in der Höhe und Breite bis zu 40 cm.

Standort: steht gern im Halbschatten, in nicht zu trockenem, durchlässigem Boden.

Pflege: Schütze den Austrieb vor Schneckenfraß. Wenn reingrüne Blätter auftreten, sollten diese mitsamt dem Wurzelansatz entfernt werden, damit sie nicht dominant werden.

Vermehrung: am ehesten durch Teilen im Frühjahr nach der Blüte.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay 

Kaukasus-Vergissmeinnicht
Herbst-Anemone

Herbst-Anemone

(bot.: Anemone hupehensis var. japonica)

Aussehen/Wuchs: wächst aufrecht, mit ahornartigen oder zerteilten, dunkelgrünen etwa 10 cm großen Blättern. Die Pflanze wird etwa 30 cm hoch. Im Sommer von Juli bis September erscheinen an verzweigten Sprossen dutzende bis zu 9 cm breite, weiße oder blassrosane Blüten. Die Pflanze wird zur Blütezeit bis zu 150 cm hoch und breitet sich durch Schösslinge nahezu unbegrenzt aus. Es gibt zum Glück aber auch Horste bildende Sorten, die nicht wuchern.

Standort: steht gern im Halbschatten in frischem, humosem Boden.

Pflege: Pflanze Herbst-Anemonen bevorzugt im Frühjahr und gib ihnen in den ersten beiden Jahren einen Winterschutz. Sehr hohe Sorten brauchen zur Blütezeit eine Stütze.

Vermehrung: gelingt durch Teilen im Frühjahr.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay 

Spanisches Hasenglöckchen

(bot.: Hyacinthoides hispanica)

Aussehen/Wuchs: das spanische Hasenglöckchen ist eine robuste Zwiebelpflanze mit aufrechten, glänzenden dunkelgrünen, ca. 20 – 60 cm langen Blättern. Im Frühsommer von April bis Mai erscheinen Trauben mit  ca. 2 cm langen Einzelblüten. Die Pflanze wird bis zu 40 cm hoch.

Standort: steht gern halbschattig in humosem, frischem, aber durchlässigem Boden.

Pflege: Wenn man eine Selbstaussaat verhindern möchte, entfernt man die abgeblühten Blüten vor der Samenreife.

Vermehrung: am besten durch Aussaat nach der Samenreife und Teilen im Sommer.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay 

spanisches Hasenglöckchen
Taglilie

Taglilie

(bot.: Hemerocallis-Hybriden)

Aussehen/Wuchs: bildet kurze Ausläufer,  hat bis zu 90 cm langen Blättern. An aufrechten Stängeln erscheinen je nach Sorte von Ende Juni bis in den September hinein etwa 10 cm breite, trichterförmige Blüten in einer breiten Farbpalette. Jede Blüte hält leider nur einen Tag, aber dafür bildet die Pflanze über mehrere Wochen hinweg immer wieder neue Blüten, sehr zur Freude der Betrachter. Die großen Hybriden werden bis zu 100 cm hoch und breit, es gibt aber auch deutlich kleinere Exemplare.

Standort: gern halbschattig bis sonnig in humosem, nährstoffreichem, aber durchlässigem Boden.

Pflege: Schneide nach der Blüte die welken Blütenstängel aus.

Vermehrung: gelingt durch Teilen im zeitigen Frühjahr oder im Herbst.

Bild von Philip Walenga auf Pixabay 

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Inspirationsquelle: Frank M. von Berger; „New German Style“ für den Hausgarten“ Deutschland, 2016, Ulmer Verlag

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