Hallo Gartenfreund*in
schön, dass du den Weg zu diesem Blog-Beitrag gefunden hast. Als Dank wartet am Ende der Seite eine kleine Überraschung auf dich.
VORWORT
Auch Wege im Garten lassen sich mit der „Do-It-Yourself-Gartenplanung“ anlegen. Selbst der kleinste Garten braucht selbstverständlich Gartenwege. Schließlich möchte man sicheren Fusses und mit sauberen Schuhen durch den Garten gehen. Die Planung und Ausführung von Wegen im Garten bedarf einiger Vorüberlegungen.
Erfahre hier im Ratgeber, wie Du einen schönen Gartenweg planst und anlegt. Die wichtigsten Schritte kurz zusammengefasst:
PLANUNG
Ein schöner Gartenweg verleiht er dem gesamten Garten einen eigenen Charakter, fast schon eine Persönlichkeit. Deshalb sollte man sich schon bei der Ausführung Gedanken darüber machen, wie die Wege geführt werden und aus welchem Material sie bestehen sollen. Nicht alle Wege im Garten müssen aus dem gleichen Material bestehen. Zum einen ist es eine Geldfrage und zum anderen kann es eintönig wirken alle Wege aus ein und demselben Material zu gestalten.
Ein Weg kann zum Beispiel ein dekoratives Gestaltungselement, aber auch praktische Beetumrandung sein. Außerdem sollten die Wege auch zum Haus passen.
Nimm dir zunächst ein Blatt Papier und ein paar Filz- oder Buntstifte und zeichne die Umrisse deines Grundstückes auf. Trage alle festen Elemente wie das Haus, den Pavillon, das Carport und den Grillplatz usw. ein. Es muss nicht maßstabsgetreu sein. Es geht nur darum, eine Grundlage für das Einzeichnen von Wegen zu haben.
Mit weichen, leicht zu radierenden Bleistiften kannst du nun die Wege auf Papier bringen und schauen, ob dir gerade oder geschwungene Wege besser gefallen. Um zwei Gartenbereiche direkt miteinander zu verbinden, bieten sich gerade Wegeverläufe an. Geschwungene Wege lassen einen Garten oft größer wirken, weil sich hinter einem Bogen ein versteckter Gartenplatz oder ein Gartenelement befindet, dass nicht sofort sichtbar ist, wenn man am Anfang des Weges steht.
Anschließend kannst du in Ruhe überlegen, wie breit die einzelnen Wege sein sollen und welche Materialien für welche Wege du verwenden möchtest.
Außerdem ist es wichtig den Untergrund richtig vorzubereiten. Eine Tragschicht aus ca. 15 – 20 cm Mineralgemischt oder Schotter trägt zur Stabilität der Wegedecke bei.
Darüber kommen ca. 3 cm Sand oder Splitt. So werden Unebenheiten ausgeglichen. Jetzt kann die Verlegung von Pflastersteinen oder anderen Materialien erfolgen.
Ein Gartenweg sollte zwischen 40 und 120 cm breit sein. Die Breite hängt von der Nutzung ab. Der Weg zur Haustür sollte deutlich breiter sein, als ein wenig genutzter Weg z. B. zum Geräteschuppen.
Achte darauf, dass die Wege einen Mindestabstand von ca. 30cm zu Hecken und großen Bäumen haben. Sonst kann schnell das Gefühl von Enge entstehen.


MATERIALAUSWAHL
Bei der Materialauswahl hat man meist die Qual der Wahl. Wichtig ist, dass das gewählte Material zum Haus passt. Besteht die Hausfassade aus Klinker, so bieten sich auch für die Wegegestaltung Klinker als passendes Material an. Zu modernen Häuser passen Betonsteinpflaster oder Keramikplatten in modernem Design.
Betonsteinpflaster hat viele Qualitätsmerkmale. Lies dazu meinen Artikel: Qualitätsmerkmale von Betonsteinpflaster
Betonpflaster
Ein Gartenweg aus Betonpflaster eignet sich am besten für besonders beanspruchte Wege wie z. B. zum Gartenhaus oder für die Einfahrt. Über diesen Weg kannst du ab einer Stärke der Steine von 6cm auch mit Fahrzeugen fahren.
Um einen Gartenweg zu pflastern, benötigst du wie für alle Wege zuerst einen Unterbau aus frostfestem Material und eine Schicht aus Sand/Splitt, um dann die Steine zu verlegen. Die Schicht solltest du mit einer Rüttelmaschine lagenweise verdichten.
Gepflastert werden kann u.a. im Fischgräten-Muster, im Reihenverband oder auch auf kreative Art und Weise. Bedenke, dass du bei der Auswahl der Steine nicht nur auf die Optik, sondern auch auf die Mindeststärke schauen musst, falls Kraftfahrzeuge deinen Gartenweg befahren sollen.
Vorteile:
- Viele vers. Verlegemuster möglich
- robust
- preiswert
Nachteile:
- ggf. rutschig bei Regen
- Steine müssen nach Herstellerangaben verlegt werden
Stein- und Betonplatten
Eine andere Möglichkeit Gartenwege zu gestalten sind Stein- und Betonplatten. Sie sind eine einfache Lösung für kurze Wege im Garten. Sie können auf Sand oder in einem Mörtelbett verlegt werden.
Auch auf Rindenmulch können sie verlegt werden. Dafür werden die Platten einfach in einem Schrittlängen-Abstand von 63 cm verlegt. Wenn Du die kleinen Pflanzen in den Fugen nicht magst, kannst Du die Platten entweder fugenlos oder mit Fugenmörtel verlegen.
Stein- und Betonplatten eignen sich nicht für lange und durchgängige Wege wie zum Beispiel zur Haustür oder zum Gartenhaus. Auch mit Fahrzeugen kannst du diesen Art Gartenweg nicht überqueren.
Vorteile:
- recht preisgünstig
- sehr langlebig
- einfach zu verlegen
Nachteile:
- pflegebedürftig
- nicht für durchgängige Wege gedacht
Kiesweg
Kieswege sorgen für einen besonderen, altmodischen Charme im Garten. Sie kommen daher oft in Schlossparks und Gartenanlagen zum Einsatz. Je nach Größe des Kieses fallen sie im Garten mehr oder weniger auf. Im Gegensatz zu Splitt besteht Kies aus runden Steinen und ist nicht scharfkantig.
Die Steine gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Somit kannst du damit deinen Gartenweg sowie seinen Verlauf individuell gestalten. Außerdem ist das Material wasserdurchlässig. Bei Kies ist jedoch der richtige Unterbau unabdingbar. Er sorgt dafür, dass der Kies an Ort und Stelle bleibt. Wo viel gefahren wird empfiehlt sich der Einbau eines Wabengitters aus Kunststoff, um Spurrinnen zu vermeiden.
Vorteile:
- Individuelle Gestaltung der Wege
- preiswert
- einfach zu verlegen
Nachteile:
- ggf. nicht gehfreundlich (für Menschen mit Einschränkungen)
- pflegebedürftig
- anfällig für Unkraut
Natursteinweg oder Polygonalplatten
Bei der Erneuerung eines Gartenweg, musst du alte Natursteine deines Weges nicht entsorgen, sondern kannst sie für einen Natursteinweg wiederverwenden und sie gegebenenfalls mit neuen Steinen kombinieren.
Darüber hinaus sind Natursteine sehr witterungsbeständig und bieten einen sicheren Halt beim Gehen. Die Gehwegplatten, die es in verschiedenen Formen gibt, nennt man auch Polygonalplatten, da sie mehreckig sind. Sie lassen den Gartenweg natürlich und rustikal erscheinen.
Vorteile:
- einzigartiger Gartenweg
- alte Steine weiter nutzbar
- lockeres Erscheinungsbild
Nachteile:
- gleiche Stärke der Steine nötig
- besonders helle Steine sind anfällig für Schmutz
- vergleichsweise teuer
Eine weitere schöne, aber etwas pflegebedürftige Variante ist die wassergebundene Wegedecke. Lies dir meinen Artikel dazu durch: wassergebundene Wegedecken
Für weniger oft benutzte Wege bieten sich Materialien wie grober Rindenmulch oder Hackschnitzel an, damit man trockenen Fusses an sein Ziel kommt.
Vorteile von Rindenmulch/Hackschnitzel:
° Unebenheiten werden ausgeglichen
° die Temperatur wird reguliert
° der Boden wird gedüngt
Nachteile:
° zersetzt sich wenn er zu lange zu feucht ist
° die oberste Schicht muss regelmäßig erneuert werden
° entzieht dem Boden Stickstoff
Ich hoffe Du konntest aus diesem Artikel viel für deine eigene „Do-It-Yourself-Gartenplanung“ mitnehmen. Viel Spass bei der Umsetzung.
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Mehr InformationenVIEL SPASS BEI DER UMSETZUNG!
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Beitragsbild: Pixabay
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