Neben der rein praktischen, funktionalen Seite eines Gartenweges verleiht er dem gesamten Garten einen eigenen Charakter, fast schon eine Persönlichkeit. Deshalb gilt es sich schon bei der Ausführung Gedanken darüber zu machen, wie die Wege geführt werden und aus welchem Material sie bestehen sollen. Nicht alle Wege im Garten müssen aus dem gleichen Material bestehen. Zum einen ist es eine Geldfrage und zum anderen kann es eintönig wirken alle Wege aus ein und demselben Material zu gestalten.
Ein Weg kann zum Beispiel ein dekoratives Gestaltungselement, aber auch praktische Beetumrandung sein. Außerdem sollen die Wege auch zum Haus passen.
Nimm dir zunächst ein Blatt Papier und ein paar Filz- oder Buntstifte und zeichne die Umrisse deines Grundstückes auf. Trage alle festen Elemente wie das Haus, den Pavillon, das Carport und den Grillplatz usw. ein. Es muss nicht maßstabsgetreu sein. Es geht nur darum, eine Grundlage für das Einzeichnen von Wegen zu haben. Mit weichen, leicht zu radierenden Bleistiften kannst du nun die Wege auf Papier bringen und schauen, ob dir gerade oder geschwungene Wege besser gefallen. Um zwei Gartenbereiche direkt miteinander zu verbinden, bieten sich gerade Wegeverläufe an. Geschwungene Wege lassen einen Garten oft größer wirken, weil sich hinter einem Bogen ein versteckter Gartenplatz oder ein Gartenelement befindet, dass nicht sofort sichtbar ist, wenn man am Anfang des Weges steht. Anschließend kannst du in Ruhe überlegen, wie breit die einzelnen Wege sein sollen und welche Materialien für welche Wege du verwenden möchtest.